Die Sache mit der Motivation
Freiwilliges Engagement oder die Bindung an eine Organisation oder Partei erfolgt immer aus einer inneren Motivation. Sie erfolgt aus individuellen Motiven! Entsprechend ist es eigentlich absurd Freiwillige zu motivieren.
Entscheidend ist viel mehr, dass Freiwillige nicht demotiviert werden.
Rahmenbedingungen schaffen
Ehrenamtliches Engagement steht und fällt mit guten Rahmenbedingungen. Gibt es einen Ort an dem Ihr stattfindet? Entstehen mir dadurch Kosten? Welche Kultur prägt unser Zusammensein? Wie gestaltet ihr „Willkommen“ und „Abschied“? Welche Perspektiven bieten sich mir? Welche Perspektiven bieten sich, wenn ich keine Zeit und kein Interesse an einer politischen Karriere oder inhaltlicher Arbeit habe?! Wie kommuniziert wie kommunizieren wir und halten kontakt auch wenn ich nur zweimal im Jahr dabeisein kann?
Kommunikation professionalisieren
Freiwilligenmanagement heißt alle Menschen mit zu denken, auch jene, die lose und unregelmäßig an euch gebunden sind! Heißt nicht nur niederschwellige Veranstaltungen und Arbeitsgruppen zu fördern, sondern auch Kommunikationskanäle wie Newsletter und Messengerdienste zu kultivieren, damit ein großer Personenkreis ansprechbar wird und bleibt.
Mitglieder binden
Wer Mitglieder binden möchte braucht einen mehrdimensionalen Blick auf die Organisation. Nur wer die individuellen Motive kennt, kann im Interesse der Freiwilligen ein Engagementangebot formulieren. Nur wer das Spektrum der Beteiligungsformate kennt, kann ein passgenaues Angebot machen.
Workshop:
Der Workshop:
Im Workshop Mitgliederbindung & Freiwilligenanagement schauen wir gemeinsam in unterschiedlichen Perspektiven auf das Ehrenamt. Wir reflektieren die psychosoziale Dynamik des politischen Engagements und entwickeln ein Rollenverständnis als Ansprechpartner*innen oder Verantwortliche für die Einbindung neuer Mitglieder. Gemeinsam identifizieren wir Herausforderungen und Chancen der Kultur des Miteinanders und tauschen uns über konkrete Ideen für die Mitgliederbindung vor Ort aus.
Die Zielgruppe:
Der Workshop richtet sich an Personen die das Wachstum der Partei aktiv begleiten möchten. Abhängig von der Größe der lokalen Strukturen ergeben sich daraus verschiedenen Personenkreise. Es können Mitglieder des Vorstandes sein, die den Aufgabenbereich Freiwilligenmanagement/politische Personalentwicklung übernommen haben oder gemischte Teams aus aktiven Mitgliedern, die die lokalen Angebote der Grünen stärken möchten.
Die Inhalte:
Psychosoziale Dimension des Ehrenamtes
- Motive im Ehrenamt kennen und reflektieren
- demotivierende Faktoren identifizieren und Lösungsideen entwickeln
Kultureller Blick auf die Organisation
- Formate der Beteiligung
- Kultur des Miteinander
Best Practise
- Rolle des/der Mitgliederbeauftragten
- Kommunikation als Schlüsselkompetenz
- niederschwellige Beteiligungsangebote
Anforderungen:
- großer freier Raum mit Stuhlkreis (keine Tische)
- Tische und Abstellmöglichkeiten für Tagungsgetränke etc. im Randbereich des Tagungsraumes
- Nebenräume / Foyer / Rückzugsmöglichkeiten für Kleingruppen
- 3-5 Pinwände + 2x Flipcharts
- ggf. Beamer + Leinwand
- Catering + Tagungsgetränke
Der Workshop kann auch digital stattfinden.
Virtuelle Fraktionsklausur
Dieses Angebot kann auch virtuell stattfinden.
Virtuelle Formate moderiere ich in der Regel auf der Plattform Zoom. Zur Präsentation und Zusammenarbeit nutze ich meistens Mentimeter, Padlet und Mural.
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