Wie ich arbeite
Artikelserie über meine Methodiken
Willkommen in der Artikelserie „Wie ich arbeite“! Hier zeige ich die bunte und mannigfaltige Welt der Organisationsentwicklung sowie ein Stück weit Privates von mir. In den Artikeln verknüpfe ich berufliche Expertise mit persönlicher Geschichte. Jeder Beitrag wird anders sein und erst in der Gesamtheit werden Muster erkennbar. Es ist eine Serie wie ein Kaleidoskop – mit jedem Dreh zeigt sich ein neues Bild und offenbart eine schillernde Vielfalt.
Auf dieser Seite stelle ich den inhaltlichen Bogen der Artikelserie vor und gebe Einblicke in mein Selbstverständnis, die Prinzipien meiner Arbeit und meinen Erfahrungsschatz.
Drei thematische Rubriken und Grundfarben des Kaleidoskops
„Wie ich arbeite“
Best Cases
Bei den Best Cases stelle ich inspirierende Geschichten und erfolgreiche Beispiele vor, die zeigen, wie Organisationsentwicklung optimal laufen kann. Hier teile ich Erfahrungsberichte, die von bemerkenswerten Transformationen zeugen und Sinn stiften.
Zur Rubrik „Best Cases“! (ab Dezember 2025)
Know-how
Unter „Know-how“ widme ich mich dem Kuratieren von Wissen, das sich als äußerst wertvoll für Führungskräfte und Leitungspersonen erwiesen hat. Immer wieder stelle ich fest, wie hilfreich diese Informationen in der Praxis sind.
Zur Rubrik „Know-how“! (ab November 2024)
Personality
Hier beleuchte ich persönliche Aspekte, die einen direkten Einfluss auf meine berufliche Tätigkeit haben. Diese Perspektive ist relevant, weil meine Herangehensweise nicht nur auf beruflichen Erfahrungen sowie auf soziologisch und psychologisch fundiertem Wissen basiert, sondern auch auf biografischen Erlebnissen, Brüchen und Transformationsprozessen.
Zur Rubrik„Personality“! (ab Januar 2025)
Mein berufliches Selbstverständnis
Mit einem Blick durch dieses Kaleidoskop möchte ich Momentaufnahmen aus meinem Leben und meiner Arbeit präsentieren, um einen Einblick in meine Haltung und mein Mindset zu gewähren. Bevor ich damit beginne, möchte ich noch ein paar Gedanken zum Hintergrund teilen, denn so spannend ich die Details meines Berufs finde, so wichtig erscheint mir das berufliche Selbstverständnis dazu.
Auf einer Geburtstagsparty wurde ich einmal belächelt, als ich von einer humanistischen Form der Organisations- bzw. Unternehmensberatung erzählte. Ich nehme es als Kompliment dafür, dass Menschen und gruppendynamische Prozesse im Zentrum meiner Arbeit stehen.
Als Organisationsentwickler analysiere ich Strukturen, Prozesse und Kulturen innerhalb von Organisationen, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Gemeinsam mit meinen Kund:innen entwickle ich Strategien und Maßnahmen zur Förderung von Veränderungen und zur Steigerung der Effizienz. Das heißt konkret, dass ich Führungskräfte und kleine Teams durch Coachings begleite, Klausurtagungen und Events moderiere und Entscheidungsträgern als Berater und Sparringspartner zur Seite stehe.
Als Prozessbegleiter setze ich meine Kernkompetenzen in folgenden Bereichen ein: der Gestaltung sozialer Interaktionen innerhalb von Teams, Abteilungen und gesamten Organisationen, der Planung von Veranstaltungen unter Berücksichtigung von Gruppendynamiken, der Moderation von Events sowie der Beratung zur Steuerung sozialer Prozesse. Diese Fähigkeiten erlauben es mir, in verschiedenen Berufsfeldern aktiv zu sein, da die inhaltliche Ausrichtung einer Organisation weniger relevant ist als die zwischenmenschlichen Aspekte, die Zusammenarbeit, die Dynamik des Miteinanders und die gelebte Kultur.
Bei der Gestaltung von Veränderungsprozessen ist mir die Nähe zu den Menschen besonders wichtig. Ich strebe empathische Verbindungen an, hege einen produktiven Umgang mit aufkommenden Dynamiken und habe eine feine Sensibilität für Störungen. In der Organisationsberatung spricht man oft vom Prinzip „go with the flow“, was in diesem Kontext bedeutet, dass wir gemeinsam im Prozess die festgelegten Ziele und aktuellen Bedürfnisse abwägen und gegebenenfalls neu ausbalancieren. Zu Beginn meiner Workshops teile ich gerne mit: „Ich bin für euch da. Wenn dieses Setting keinen Sinn ergibt, gebt mir ein Zeichen, und wir finden einen neuen Weg.“ Es ist mir ein Anliegen, das, was ich tue, mit Sorgfalt und Präzision zu gestalten. Daher sind sowohl Fokus als auch Flexibilität essenzielle Aspekte meiner Moderation.
Die Prinzipien meiner Arbeit
Partizipation und Teilhabe
Der Dialog, in dem wir unterschiedliche Perspektiven und Stimmen beleuchten, schafft ein Gefühl der Zugehörigkeit und fördert die Akzeptanz von Veränderung. Indem wir die Meinungen und Ideen aller wertschätzen, stärken wir die Motivation und das Engagement aller Teilnehmenden.
Selbstwirksamkeit
Dieses Konzept steht für das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, aktiv an Veränderungsprozessen mitzuwirken. In meinen Workshops schaffe ich eine Umgebung, in der die Teilnehmenden ihre Stärken entdecken und einsetzen können. So wird selbstverantwortliches Handeln gefördert, was nicht nur das individuelle Selbstbewusstsein stärkt, sondern auch die kollektive Lern- und Entwicklungsfähigkeit der gesamten Organisation unterstützt.
Visualisierung und Struktur
Diese beiden Elemente sind unerlässlich, um komplexe Inhalte verständlich zu machen. Durch den gezielten Einsatz visueller Hilfsmittel sowie eine klare Strukturierung der Prozesse ermögliche ich es den Beteiligten, Zusammenhänge besser zu erfassen und wohlüberlegte Entscheidungen zu treffen. Eine transparente Darstellung der Arbeitsabläufe und Ziele fördert zugleich ein gemeinsames Verständnis und Kooperationswillen.
Vielfalt
Vielfalt ist ein Grundpfeiler meiner Workshops und Seminare. Unterschiedliche Lernmethoden steigern die Motivation, während wechselnde räumliche Anordnungen und Settings die Aufmerksamkeit erhöhen und kognitive Perspektivwechsel begünstigen.
Nachhaltigkeit
Dieses Leitprinzip zielt darauf ab, über kurzfristige Erfolge hinauszudenken. Der Fokus liegt darauf, nachhaltige und zukunftsfähige Strukturen zu schaffen, die sowohl den Bedürfnissen der Organisation als auch der Mitarbeitenden gerecht werden. Veränderungen sollten daher nicht nur effizient, sondern auch zeitgemäß und ressourcenschonend umgesetzt werden.
Langjährige Erfahrung in der Organisationsentwicklung
Seit 2012 widme ich mich voller Leidenschaft der Rolle des Organisationsentwicklers und habe in dieser Zeit eine Vielzahl von Menschen begleitet. Diese vielfältigen Erfahrungen haben es mir ermöglicht, ein tiefgreifendes Verständnis für die einzigartigen Herausforderungen und Chancen zu entwickeln, mit denen unterschiedliche Institutionen konfrontiert sind. Mein Wirkungsbereich erstreckt sich von kleinen Kulturzentren und innovativen Think Tanks über Hilfsorganisationen bis zu Parteistrukturen und Produktionsstandorten globaler Unternehmen.
Ein zentrales Learning dieser Jahre ist die Erkenntnis, dass ein maßgeschneiderter Ansatz unerlässlich ist, um die spezifischen Bedürfnisse und Zielrichtungen jeder Organisation effektiv zu erfüllen. Besonders geprägt hat mich die langjährige Begleitung von Bündnis 90/Die Grünen, bei der ich sowohl mit hauptamtlichen Strukturen wie Landesgeschäftsstellen und Abgeordnetenbüros als auch mit den ehrenamtlichen Gremien auf Kreis-, Landes- und Bundesebene (wie Landes- und Kreisvorständen sowie Arbeitsgemeinschaften) zusammenarbeiten durfte.
Wie kann ich euch unterstützen?
Alle Artikel aus der Serie „Wie ich arbeite“
Diese Serie startet im Dezember 2024!