Agenda

Gelungene Teammeetings dank sozialer Agenda

Gelungene Teammeetings dank sozialer Agenda In diesem Artikel zeige ich auf, wie die bewusste Integration sozialer Aspekte in die Agenda von Teammeetings für mehr Zusammenhalt, Motivation und psychologische Sicherheit sorgt. Mit einer sozialen Agenda wird ein Teammeeting nicht nur produktiver, sondern auch menschlicher – und für alle Beteiligten zu einem echten Mehrwert. Parallel zu diesem Artikel findet ihr hier den Artikel einer funktionalen Agenda.  Die Herausforderung: Miteinander statt Nebeneinander Oft liegt der Fokus in Meetings ausschließlich auf Inhalten, Ergebnissen und Entscheidungen. Was dabei zu kurz kommt, ist die soziale Dimension: Wie geht es den Menschen im Team? Wie ist die Stimmung? Fühlen sich alle gesehen und eingebunden? Gerade in Zeiten hybrider oder virtueller Zusammenarbeit drohen diese Aspekte unterzugehen – mit negativen Folgen für das Miteinander und die Motivation. Eine soziale Agenda schafft hier Abhilfe: Sie gibt dem Zwischenmenschlichen einen festen Platz im Ablauf und macht soziale Prozesse sichtbar und gestaltbar. Bereits bei der Planung der Tagesordnung werden gezielt soziale Elemente eingeplant. Im Wesentlichen lassen sich folgende Grundfunktionen einer sozialen Agenda unterscheiden: Ankommen & Check-in, Beteiligung & Inklusion, Pausen mit informellen Zwischenräumen, Wertschätzung & Anerkennung sowie Reflexion & Ausblick. Fünf Elemente einer sozialen Agenda Eine soziale Agenda sorgt in jedem Meeting für ein Klima der Offenheit und Zugehörigkeit. Sie trägt dazu bei, dass sich alle Beteiligten als Teil des Teams erleben und sich aktiv einbringen. Indem soziale Elemente bewusst eingeplant werden, entsteht Raum für gegenseitiges Verständnis, Vertrauen und Motivation – und schafft somit die Basis für nachhaltigen einen Teamerfolg. 1. Ankommen und Check-in Der Start eines Meetings prägt die Atmosphäre. Ein kurzer Check-in, bei dem jede:r in einem Satz schildert, wie es ihm oder ihr gerade geht, schafft Nähe und Verständnis. So wird deutlich: Hier sitzen Menschen zusammen, nicht nur Rollen oder Funktionen. Für die Moderation bedeutet das, einen offenen Rahmen zu setzen und den Check-in nicht zu übergehen – auch wenn die Zeit knapp ist. Für die Teilnehmenden ist es wichtig zu wissen: Jede:r darf sich zeigen, niemand muss sich verstellen. 2. Beteiligung und Inklusion Meetings leben von Beteiligung. Beteiligung und Inklusion ist so gesehen kein einzelner Agendapunkt, sondern eher eine Verpflichtung, bei der Planung und Durchführung von Teammeetings den Beteiligungsgedanken konsequent zu verfolgen. Meinungen abzufragen oder kleine Breakouts zu nutzen, damit jede:r zu Wort kommt. So wird Inklusion erlebbar und die Vielfalt im Team genutzt. Die Moderation sollte Beteiligung aktiv ermöglichen und einladende Fragen stellen. Für die Teilnehmenden heißt das: Jede Meinung zählt, und auch Zurückhaltung ist in Ordnung – Hauptsache, niemand wird übergangen. 3. Pausen und informelle Zwischenräume Eine soziale Agenda plant gezielt kleine Pausen oder „soziale Slots“ ein. Das können fünf Minuten Kaffeepause nach einem intensiven Block sein, ein kurzer Austausch über das Wochenende oder ein gemeinsames Lachen über ein lustiges Erlebnis. Auch digitale Formate wie virtuelle Kaffeeküchen oder Breakout-Räume eignen sich hervorragend, um informelle Gespräche zu ermöglichen. Für die Moderation gilt: Pausen sind kein „Zeitverlust“, sondern eine Investition in das soziale Kapital des Teams. Sie sollten bewusst angekündigt und gestaltet werden, damit sie nicht unter den Tisch fallen. Für die Teilnehmenden ist es eine Einladung, sich auch als Mensch zu begegnen – und nicht nur als Funktionsträger:in. 4. Wertschätzung und Anerkennung Wertschätzung ist der Kitt, der Teams zusammenhält. Ein fester Tagesordnungspunkt, bei dem Erfolge, Engagement oder besondere Beiträge gewürdigt werden, stärkt das Wir-Gefühl. Das kann ein kurzes Lob, ein „Danke“ oder das Teilen kleiner und großer Erfolge sein. Die Moderation sollte darauf achten, dass die Anerkennung authentisch und konkret ist – und nicht zur Pflichtübung verkommt. Für die Teilnehmenden gilt: Wertschätzung darf und soll von allen ausgehen, nicht nur von der Führung. 5. Reflexion und Ausblick Am Ende eines Meetings lohnt sich ein kurzer sozialer Check-out: Was nehme ich aus dem Treffen mit? Wie ist meine Stimmung jetzt? Was wünsche ich mir fürs nächste Mal? So wird das Meeting nicht nur inhaltlich, sondern auch sozial abgerundet. Die Moderation kann hier mit offenen Fragen Impulse geben. Für die Teilnehmenden ist es eine Gelegenheit, Feedback zu geben und gemeinsam zu wachsen. Coaching und Begleitung für euer Team Die bewusste Integration sozialer Elemente in die Agenda ist ein starker Hebel für gelingende Teammeetings – und doch ist die Umsetzung im Alltag manchmal ungewohnt. Vielleicht hast du beim Lesen gemerkt, dass es in eurem Team noch Potenzial für mehr Miteinander, Motivation und psychologische Sicherheit gibt – oder du möchtest die vorgestellten Ansätze ausprobieren, weißt aber nicht, wie du starten sollst? Gerne unterstütze ich euch dabei: Ob im Workshop, in einem individuellen Coaching oder als kontinuierliche Begleitung eures Teams – gemeinsam entwickeln wir Lösungen, die zu euch passen und eure Teamkultur stärken. Wenn ihr Interesse an einem Austausch habst oder euch professionelle Unterstützung für die Entwicklung eurer Meetingkultur wünscht, freue ich mich über eure Kontaktaufnahme. Lass uns gemeinsam Meetings zu echten Begegnungsräumen machen! Schreib mir eine Nachricht – ich freue mich darauf, dich kennenzulernen. Kontakt FAQ: Die wichtigsten Fragen zur sozialen Agenda in Meetings Was ist eine soziale Agenda von Teammeetings? Eine soziale Agenda integriert gezielt zwischenmenschliche und emotionale Aspekte in den Ablauf von Teammeetings. Dadurch wird nicht nur die Produktivität, sondern auch der Zusammenhalt, die Motivation und die psychologische Sicherheit im Team gestärkt. Warum sind soziale Elemente in Meetings wichtig? Soziale Elemente fördern Offenheit, gegenseitiges Verständnis und ein Wir-Gefühl. Gerade in hybriden oder virtuellen Teams beugen sie Isolation und Demotivation vor und machen Meetings menschlicher und wertvoller für alle Beteiligten. Welche fünf Elemente gehören zu einer sozialen Agenda? Ankommen & Check-in: Kurzer Austausch zu Beginn, wie es jedem geht. Wertschätzung & Anerkennung: Erfolge und Engagement werden sichtbar gemacht und gewürdigt. Beteiligung & Inklusion: Alle sind aktiv, Vielfalt wird genutzt. Reflexion & Ausblick: Gemeinsamer Abschluss mit Feedback und Ausblick. Pausen & informelle Zwischenräume: Geplante Pausen und Raum für informellen Austausch. Wie kann eine soziale Agenda in Meetings umgesetzt werden? Bereits bei der Planung der Tagesordnung werden soziale Elemente fest eingeplant. Die Moderation sorgt dafür, dass Check-ins, Wertschätzung und Beteiligung aktiv gefördert werden und Pausen nicht zu kurz kommen. Was tun, wenn die Umsetzung einer sozialen Agenda schwerfällt? Professionelle Unterstützung durch

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Teammeetings – die funktionale Agenda

Gelungene Teammeetings dank funktionaler Agenda In diesem Artikel lege ich dar, wie die gezielte Zuordnung von Tagesordnungspunkten zu Funktionen in der Agenda für mehr Struktur und Zielorientierung sorgt. Dein Teammeeting wird mit einer funktionalen Agenda transparenter, effizienter und für alle Beteiligten wertvoller. Die Herausforderung der Zielsetzung Eine der größten Herausforderungen in Teammeetings ist eine fehlende Zielsetzung. Nicht selten fragen sich die Teilnehmenden: „Was soll das hier?“ oder „Warum muss ich mir das jetzt anhören?“ Gleichzeitig mangelt es häufig auf Seite der Sitzungsleitung an einer klaren Vorstellung davon, welches Ziel die Veranstaltung verfolgt. Ein Schlüssel zu mehr Klarheit und Effizienz liegt in einer funktional gedachten Agenda. Bereits bei der Erstellung der Tagesordnung werden die einzelnen Punkte einer klaren Funktion zugeordnet. Im Wesentlichen lassen sich folgende Grundfunktionen unterscheiden: Information, Rückmeldung, Diskussion/Diskurs und Entscheidung. Vier Stufen einer funktionalen Agenda Eine funktionale Agenda sorgt in jedem Meeting für Struktur und Klarheit. Sie trägt dazu bei, die Erwartungen aller Beteiligten zu steuern und die Effizienz der Besprechung zu steigern. Indem die Tagesordnungspunkte von Beginn an einer klaren Funktion zugeordnet werden, wird die Grundlage für zielgerichtete und produktive Teammeetings geschaffen. So lassen sich die Ziele der Sitzung besser erreichen und der Ablauf bleibt für alle transparent. 1. Information Ein Tagesordnungspunkt mit der Funktion „Information“ hat das Ziel, alle Teilnehmenden über einen bestimmten Sachstand oder relevante Neuigkeiten zu informieren. Die kommunikative Richtung ist dabei eindeutig: Die einbringende Person übermittelt Informationen an das Team. Um Effizienz zu gewährleisten, sollte die einbringende Person sicherstellen, dass ihre Ausführungen zu jedem Zeitpunkt für mindestens 80 Prozent der Anwesenden relevant sind. Ist dies nicht der Fall, empfiehlt es sich, die Relevanz explizit zu benennen – insbesondere, wenn der Beitrag länger als drei Minuten dauert. Informationen, die für weniger als 80 Prozent der Teilnehmenden relevant sind, sollten in einem anderen Rahmen – etwa im kleineren Kreis oder per E-Mail – weitergegeben werden. Für die einbringende Person bedeutet dies, sowohl inhaltlich als auch zeitlich gut vorbereitet zu sein. Für die Sitzungsleitung gilt es, auf die Einhaltung dieser Prinzipien zu achten und ggf. einzugreifen. Für die Teilnehmenden ist die Erwartung klar: Zuhören und Verständnis für die vermittelten Inhalte. 2. Rückmeldung Tagesordnungspunkte mit der Funktion „Rückmeldung“ dienen dazu, der einbringenden Person eine schnelle und unmittelbare Einschätzung der Teilnehmenden zu ermöglichen. Die Struktur ist einfach: Es wird eine präzise Frage gestellt, auf die alle Teammitglieder kurz antworten. Um den Ablauf effizient zu gestalten, sollte die Fragestellung klar und präzise formuliert sein. Gegebenenfalls ist es sinnvoll, der Rückmeldung eine kurze Information voranzustellen, um den Kontext zu verdeutlichen und die Qualität der Rückmeldungen zu erhöhen. Zeitlich sollte für die Frage 1–2 Minuten und für die Antworten etwa 30 Sekunden pro Person eingeplant werden. Für die einbringende Person ist eine gute Vorbereitung der Fragestellung essenziell. Für die Teilnehmenden ist wichtig zu wissen, dass hier die Rückmeldung aller gefragt und ein „Weiterreichen“ der Antwort nicht vorgesehen ist. 3. Diskussion/Diskurs Tagesordnungspunkte mit der Funktion „Diskussion/Diskurs“ sollten mit Bedacht eingesetzt werden. Die kommunikative Struktur ist komplex und birgt die Gefahr von Demotivation und mentalem Rückzug. Während der Begriff „Diskussion“ einen wechselseitigen Dialog suggeriert, ist dieser in größeren Gruppen oft schwer umzusetzen. Ab etwa fünf Teilnehmenden müssen Wortmeldungen strukturiert werden, die Beteiligung verläuft zeitversetzt und es besteht die Gefahr, dass sich das Gespräch an Einzelpositionen festbeißt. Eine echte, dialogorientierte Diskussion ist meist nur in kleinen Gruppen (bis fünf Personen) sinnvoll. In größeren Teams empfiehlt sich ein iterativer Prozess: Zunächst wird in kleinen Gruppen diskutiert, anschließend werden die Ergebnisse im Plenum zusammengeführt. Die einbringende Person muss daher den Beitrag besonders gut vorstrukturieren, damit ein Dialog auch in größeren Gruppen möglich wird. Die Sitzungsleitung sollte im Vorfeld mit der einbringenden Person die Diskussion und die damit verbundenen möglichen Herausforderungen und Strategien vorbereiten. 4. Entscheidung Der Tagesordnungspunkt „Entscheidung“ wird eingebracht, wenn es um Abstimmungen geht, die über den Kompetenzbereich einzelner Teammitglieder hinausgehen oder langfristige Auswirkungen haben und die Unterstützung des gesamten Teams benötigen. Hierbei wird ein Sachverhalt zur Abstimmung gestellt – sei es als einfache Ja/Nein-Frage oder als Wahl zwischen mehreren Optionen. Für eine fundierte Entscheidung sollte immer der Tagesordnungspunkt „Information“ vorausgehen. Gegebenenfalls sollten die Punkte „Rückmeldung“ oder „Diskussion/Diskurs“ ergänzt werden. Die einbringende Person sollte zudem erläutern, warum die Entscheidung gemeinsam getroffen werden soll und welche Auswirkungen und Folgen selbige hat. Coaching und Begleitung für dein Team Die bewusste und funktionale Gestaltung von Agenden ist ein wirkungsvoller Hebel für gelingende Teammeetings – und doch ist die Umsetzung im Alltag oft herausfordernd. Vielleicht hast du beim Lesen festgestellt, dass es in deinem Team noch Potenzial für mehr Klarheit, Struktur und Effizienz gibt – oder du möchtest die vorgestellten Ansätze gerne in der Praxis erproben, weißt aber nicht genau, wie du den Einstieg findest? Genau dabei unterstütze ich dich gerne. Ob im Rahmen eines Workshops, durch individuelles Coaching oder als kontinuierliche Begleitung deines Teams – gemeinsam entwickeln wir passgenaue Lösungen, die zu eurer Arbeitsweise und euren Zielen passen. Wenn du Interesse an einem Austausch hast oder dir professionelle Beratung bei der Optimierung eurer Meetingkultur wünschst, freue ich mich über deine Kontaktaufnahme. Lass uns gemeinsam daran arbeiten, Meetings zu echten Mehrwert-Räumen für dein Team zu machen! Schreibe mir einfach eine Nachricht – ich freue mich darauf, dich kennenzulernen. Kontakt Alle Artikel aus der Perspektive „Performance“ New Work Team Performance Teammeetings – die funktionale Agenda Teamklausur und Begleitung für Abgeordnetenbüros Fraktion und Vorstand fit für Video-Content Artikelserien

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