Freiwillige

Haustürwahlkampf für Freiwillige

Haustürwahlkampf für Freiwillige Dieser Artikel vermittelt praxisnahe Einblicke in den Haustürwahlkampf und zeigt, wie Freiwillige mit dieser effektiven Marketingtechnik erfolgreich sein können. Du erfährst, wie Haustürwahlkampf funktioniert, und findest in einem FAQ-Bereich Antworten auf die wichtigsten Fragen (direkt zu den FAQ). Haustürwahlkampf leicht gemacht: der Dreiklang zum Erfolg Haustürwahlkampf lässt sich auf elegante Weise angehen: Im Kern besuchen wir Anwohner:innen und informieren als erstes über die drei elementaren Fakten: den Wahltag, die oder den Kandidat:in sowie die Partei selbst. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, diesen Dreiklang konsequent beizubehalten und dabei andere informative sowie soziale wie Einflüsse zu minimieren. Es ist sinnvoll, den Wahltermin zu Beginn des Gesprächs ins Zentrum der Kommunikation zu rücken, da es ein gemeinsames Ziel darstellt. Die Fokussierung auf den Wahltag ist essenziell, weil die Unterbrechung der Privatsphäre nur dann positiv aufgenommen wird, wenn sie dem persönlichen Interesse des Gegenübers dient. Da demokratische Wahlen ein von fast allen Menschen geschätztes Ziel sind, unterstützt diese Primärbotschaft im Haustürwahlkampf. Die Kernbotschaft lautet, die Wählerschaft zur Teilnahme an der Wahl zu motivieren. Ergänzend positionieren wir den Namen unserer Kandidatin oder unseres Kandidaten und nennen die Partei, für die wir eintreten. Diese Informationen fügen sich wie ein Etikett zur Hauptbotschaft der Wahl hinzu. So lautet unsere prägnante Botschaft beim Überreichen eines Flyers: „Am 23. Februar ist Bundestagswahl – das ist Petra Kelly, Ihre Kandidatin von den Grünen.“ Weitere Details findet ihr in meinem FAQ am Ende des Artikels. https://www.sprekelmeyer.de/wp-content/uploads/2024/12/HTW-Dreiklang-.mp4 Geeigneter Zeitpunkt und Ort für den Haustürwahlkampf Um eine permanent hohe Kontaktquote zu erzielen, fokussieren wir uns auf Stadtteile und Orte, in denen wir stark vertreten sind, um das eigene Potenzial zu mobilisieren. Der ideale Zeitraum für den Haustürwahlkampf unter der Woche liegt zwischen 17:30 Uhr und 20 Uhr am Abend, während die Wochenenden ganztägig genutzt werden können. Besonders effektiv wird der Haustürwahlkampf für Freiwillige mit zunehmender Intensität in den drei Wochen vor dem Wahltermin. Rollenklarheit und Abgrenzung eines Freiwilligen Für eine maximale Wirksamkeit ist es entscheidend, sich der eigenen Rolle bewusst zu sein. Vor der Haustür treten wir als neutrale Informationsvermittler für die Demokratie auf. Es ist wichtig, diese Rolle von der eines Missionars oder leidenschaftlichen Verfechters abzugrenzen. Unsere Hauptanliegen sind es, den Wahltag anzukündigen, die Kandidatin vorzustellen und die unterstützte Partei zu nennen (der Dreiklang). Der Ablauf des Haustürwahlkampfs Beim Haustürwahlkampf gehen wir von Haus zu Haus und besuchen Menschen, um sie über den Dreiklang zu informieren (Wahltag, Kandidat:in, Partei). Dies erfolgt neben der verbalen Information durch die Übergabe eines Flyers mit den Basisinformationen. Bei Sympathiebekundungen erweitern wir das Gespräch und integrieren die Person bei Interesse in die Netzwerkstrukturen der Partei. Wir verabschieden uns mit einem schlichten „Danke“ oder „Ok, alles Gute für Sie“. Effektivität des Haustürwahlkampfs Die Marketingtechnik Haustürwahlkampf mit ihrem Dreiklang „Wahltag – Kandidat:in – Partei“ beeinflusst die Wahlentscheidung durch selektiv verstärkte Wahrnehmungen und die Anzahl erreichter Kontakte. Sympathisant:innen und potenzielle Wähler:innen, die bereits eine emotionale Bindung zur Partei haben, erleben den Kontakt intensiver, was eine soziale Verpflichtung gegenüber unserem Engagement schafft. Diese führt zu einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass sie ihre Stimme abgeben. Eine messbare Änderung im Wahlergebnis erfordert jedoch eine signifikant hohe Anzahl an Kontakten. Daher ist es essenziell, eine möglichst hohe Kontaktquote zu erreichen. Was wir im Haustürwahlkampf machen: https://www.sprekelmeyer.de/wp-content/uploads/2024/12/Wahltag-2.mp4#t=13 Was wir im Haustürwahlkampf NICHT machen: https://www.sprekelmeyer.de/wp-content/uploads/2024/12/HTW-Was-wir-nicht-machen-3.mp4 Forschung und Studien zum Haustürwahlkampf Die Forschungslage im Bereich des Wahlkampfes verdeutlicht eindrucksvoll die Wirksamkeit des Haustürwahlkampfes. Studien von Green & Gerber aus den USA sowie eine YouGov-Studie zur Landtagswahl 2017 belegen den signifikant gesteigerten Einfluss dieser Methode. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen eine Veränderung von bis zu sieben Prozentpunkten, wodurch der Haustürwahlkampf für Freiwillige als effektiver eingestuft wird als alle anderen Marketingtechniken. Zum Vergleich: Plakate erzielen lediglich ein Veränderungspotenzial von 0,1 Prozentpunkten. Sollte sich die Frage stellen, warum dennoch Plakate verwendet werden, lade ich euch ein, einen Blick in meinen Artikel „Marketingtechnik und Strategie“ zu werfen, der in Kürze erscheint. Darin erörtere ich verschiedene Marketingtechniken und gebe Anregungen für deren strategischen Einsatz. Angebot für Workshops und Coaching Solltet ihr weitere Fragen haben, lade ich euch herzlich ein, einen Blick in den FAQ-Bereich zu werfen oder mir eine E-Mail zu schreiben. Für Gruppen biete ich spezielle Workshops zum Thema Haustürwahlkampf an und halte thematische Coachings für verantwortliche Personen bereit. FAQ – Fragen zum Haustürwahlkampf VERHALTEN AN DER WOHNUNGSTÜR Sollte ich mich persönlich vorstellen? Authentizität ist im Haustürwahlkampf von entscheidender Bedeutung. Die Art und Weise, wie wir uns präsentieren, liegt in unseren Händen. Das Problem dabei ist nur, dass die Intuition oft den Intellekt übertrifft. Intuitiv entscheiden Menschen innerhalb von Sekunden, ob sie jemanden kennenlernen möchten oder nicht. Eine namentliche Vorstellung kann die störungsfreie Übermittlung der Kernbotschaft (wie z.B. den Wahltag) verzögern und mögliche Vorurteile auslösen. Meine Empfehlung lautet, sich auszuprobieren und mit verschiedenen Ansprachemethoden zu experimentieren. Sollten wir als Duo oder allein agieren? Um im Haustürwahlkampf möglichst viele Menschen zu erreichen, ist es ratsam, allein von Tür zu Tür zu gehen. Dennoch bietet die Arbeit im Team eine wertvolle Motivation; dabei kann eine Arbeitsteilung von Straßenseiten sinnvoll sein, bei dem eine Person auf der einen und die andere auf der gegenüberliegenden Seite klingelt. In städtischen Gegenden mit Mehrfamilienhäusern kann es zudem vorteilhaft sein, gemeinsam im selben Gebäude vorzugehen. Zu zweit an der selben Wohnungstür sollten wir nur am Anfang stehen, um erste Erfahrungen zu sammeln. Nach den ersten fünf Kontakten ist es ratsam, allein fortzufahren. Wichtig ist es jedoch, regelmäßig zusammenzukommen und Erlebnisse auszutauschen, um voneinander zu lernen und die Motivation hoch zu halten! Wie lang ist die durchschnittliche Dauer eines Kontakts? Ein Kontakt an der Haustür dauert in der Regel zwischen 15 und 30 Sekunden, da die meisten Menschen es bevorzugen, wenn wir uns zügig wieder verabschieden. Es ist daher ratsam, diesem Wunsch nachzukommen. Sollte jedoch jemand deutliche Sympathie zeigen, empfiehlt es sich, die Kommunikationsstrategie anzupassen. In solchen Fällen ermutigen wir den Kontakt und bieten Möglichkeiten zur Integration in unsere Netzwerke an. Diese Gespräche können dann auch eine längere Dauer von drei bis fünf Minuten erreichen. Was mache ich, wenn niemand öffnet? Solltest du niemanden antreffen,

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Engagement-Angebote

Engagement-Angebote im Wahlkampf In diesem Artikel beschreibe ich die Vorteile und den Mehrwert klar formulierter Engagement-Angebote für Freiwillige im Wahlkampf und skizziere beispielhafte Aufgabenprofile auf vier unterschiedlichen Engagement-Ebenen.  Die Herausforderung bei ehrenamtlichen Engagements Ehrenamtliches Engagement stellt eine unschätzbare Ressource in unserer Gesellschaft dar. Die meisten Menschen sind grundsätzlich bereit, sich für wohltätige Zwecke einzusetzen, deshalb besteht die große Herausforderung darin, das passende Engagement in angemessenem Umfang für die richtige Person zu finden. Ein Grundsatz, der für alle ehrenamtlichen Organisationen gilt. Im Kontext von Wahlkämpfen und politischen Parteien gewinnt dieses Prinzip jedoch besonders an Bedeutung, denn in der allgemeinen Vorstellung herrscht oft ein begrenztes Verständnis davon, was Wahlkampf tatsächlich ausmacht. Häufig ist sie von Vorurteilen geprägt und mit negativen Erwartungen behaftet. Der Mehrwert von Engagement-Angeboten im Wahlkampf Um so viele Freiwillige wie möglich für den Wahlkampf zu gewinnen, ist es hilfreich, klare Engagement-Angebote zu machen. Dazu gehört nicht nur, den Umfang, die Aufgaben und die Verantwortung zu klären, sondern auch ggf. Vorurteile zu entkräften und Erwartungen zu kommunizieren. Dafür ist es hilfreich, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, welche Aufgaben und Rollen es gibt und wie Freiwillige eingebunden werden wollen und können. In der Vorbereitung könnt ihr dazu verschiedene Engagement-Profile anlegen und habt damit einen greifbaren Überblick, was es gibt und was möglich ist. Engagement auf vier Ebenen Im Folgenden erläutere ich vier verschiedene Engagement-Angebote im Wahlkampf, die ich unter einzelnen Registerkarten skizziere. Dabei unterscheide ich vier unterschiedliche Level von Engagement: Das Level der Fürsprecher:innen beschreibt Aufgaben, die eine einfache und niederschwellige Beteiligung ermöglichen. Auf diesem Level haben die Freiwilligen die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie sichtbar sie sich präsentieren möchten. Das Level der Unterstützer:innen umfasst Aufgaben, die eine überschaubare, aktive Beteiligung erfordern. Das Level der Helfer:innen beinhaltet die aktiven Unterstützer:innen im Wahlkampf, die proaktiv in direkten Gesprächen nach außen kommunizieren. Das Level der Verantwortungsträger:innen umfasst jene Personen, die die Planung und Durchführung vorantreiben und insbesondere mit den Freiwilligen der Level eins bis drei in Kontakt stehen. Die folgenden Aufgabenprofile könnt ihr gerne als Blaupause verwenden, sie sind jedoch als Inspiration und Anregung gedacht, denn letztlich müssen eure Engagement-Angebote zu eurer Struktur und eurer Selbstorganisation passen. Nehmt die Beispiele und schneidert daraus die passenden Angebote für euren Bedarf. Gerne begleite ich euch dabei im Rahmen eines Coachings oder eines Workshops. Nehmt Kontakt mit mir auf und wir finden die optimale Lösung für euren Wahlkampf.  Fürsprecher:innen im Wahlkampf Engagement-Level 1 Mentale Unterstützer:in Spender:in Offen Grün Mentale Unterstützer:in Aufgabe: Als mentale:r Unterstützer:in wirst du Mitglied im lokalen Info-Messenger und dem lokalen Newsletter und erhältst von dort regelmäßige Informationen zu Aktionen und Veranstaltungen. Du unterstützt das Team und den Wahlkampf durch deine Mitgliedschaft und den damit verbundenen Reichweitenzuwachs. Zusammenarbeit: Du hast zu Beginn einmal Kontakt zu einer unserer Mitgliederbetreuer:innen und ggf. einmal im Jahr einen kurzen Telefonkontakt zur Bestätigung. Umfang & Dauer: Der Zeitaufwand ist minimal, einmal im Jahr fünf bis zehn Minuten. Ort der Tätigkeit: Du bist Teil des virtuellen Netzes und bist räumlich ungebunden. Erwartungen/Kompetenzen: Außer deiner stillen Mitgliedschaft gibt es keine Erwartungen oder notwendige Kompetenzen. Voraussetzungen: Du unterstützt die Politik von Bündnis 90/Die Grünen und wählst die Partei mit hoher bis sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei der nächsten Wahl. Unser Angebot: Über den Messenger-Dienst und die Newsletter von Bündnis 90/Die Grünen erhältst du Informationen zu Veranstaltungen und Aktionen und kannst eigenverantwortlich über eine weitere Beteiligung entscheiden. Mitglieder unseres Teams stehen dir als Ansprechpartner:innen zur Verfügung und unterstützen dich gerne bei Fragen. Spender:in Aufgabe: Als Spender:in unterstützt du den Wahlkampf mit einer Geldspende. Zusammenarbeit: Du tätigst deine Spende via Banküberweisung mit dem Stichwort „Wahlkampf tätigen“ und hast bei Bedarf Kontakt mit unserem Fundraising-Team. Umfang & Dauer: Der Zeitaufwand ist minimal, einmal im Jahr fünf bis zehn Minuten. Ort der Tätigkeit: Die Aufgabe ist ortsungebunden bei einem Erstwohnsitz in Deutschland. Erwartungen/Kompetenzen: Es gibt keine Erwartungen oder notwendige Kompetenzen. Voraussetzungen: Du kannst spenden, soweit es deine finanzielle Situation erlaubt. Unser Angebot: Du bekommst eine abzugsfähige Spendenbescheinigung für deine Steuererklärung, außerdem kannst du auf Wusch im Rahmen einer Mitgliederveranstaltung beim „Spenden-Dankeschön“ namentlich genannt werden. Aufgabe: Deine Aufgabe ist es, grüne Sichtbarkeit zu erzeugen. Dazu hast du verschiedene Möglichkeiten: Du „outest“ dich in der Wahlkampfphase proaktiv als Grünen-Wähler:in, zeigst Merkmale der Grünen und Fanartikel in der Öffentlichkeit (bspw. Pinnadeln, Armbänder, T-Shirts, Schals, Mützen, Wimpel am Fahrrad, Aufkleber) und platzierst ggf. ein Wahlplakat in einem Fenster deiner Wohnung oder deinem Vorgarten. Zusammenarbeit: Du hast bei dieser Aufgabe zu Beginn des Wahlkampfes einmal Kontakt mit einem Team aus der Mitgliederbetreuung. Außerdem wirst du Teil unseres lokalen Info-Messengers und erhältst unseren Newsletter mit Informationen zu Aktionen und Veranstaltungen. Umfang & Dauer: Der Zeitaufwand ist gering, vieler dieser Tätigkeiten können beiläufig erledigt werden. Ort der Tätigkeit: Du bist mit dieser Aufgabe räumlich ungebunden. Erwartungen/Kompetenzen: Es gibt keine speziellen Erwartungen und du brauchst keine besonderen Kompetenzen. Wir freuen uns, wenn möglichst viele Menschen mitbekommen, dass du die Grünen wählst. Voraussetzungen: Es gibt keine Voraussetzungen außer deiner grünen Überzeugung. Unser Angebot: Du erhältst ein Päckchen mit Fanartikeln und wirst über den Info-Messenger und den Newsletter über Veranstaltungen und Aktionen informiert. Unsere Mitgliederbetreuer:innen stehen dir gerne zur Verfügung und unterstützen dich bei Fragen. Mentale Unterstützer:in Aufgabe: Als mentale:r Unterstützer:in wirst du Mitglied im lokalen Info-Messenger und dem lokalen Newsletter und erhältst von dort regelmäßige Informationen zu Aktionen und Veranstaltungen. Du unterstützt das Team und den Wahlkampf durch deine Mitgliedschaft und den damit verbundenen Reichweitenzuwachs. Zusammenarbeit: Du hast zu Beginn einmal Kontakt zu einer unserer Mitgliederbetreuer:innen und ggf. einmal im Jahr einen kurzen Telefonkontakt zur Bestätigung. Umfang & Dauer: Der Zeitaufwand ist minimal, einmal im Jahr fünf bis zehn Minuten. Ort der Tätigkeit: Du bist Teil des virtuellen Netzes und bist räumlich ungebunden. Erwartungen/Kompetenzen: Außer deiner stillen Mitgliedschaft gibt es keine Erwartungen oder notwendige Kompetenzen. Voraussetzungen: Du unterstützt die Politik von Bündnis 90/Die Grünen und wählst die Partei mit hoher bis sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei der nächsten Wahl. Unser Angebot: Über den Messenger-Dienst und die Newsletter von Bündnis 90/Die Grünen erhältst du Informationen zu Veranstaltungen und Aktionen und kannst eigenverantwortlich über eine weitere Beteiligung entscheiden.

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Wahlkampfplanung

Die Wahlkampfplanung Eine vorausschauende Planung und eine effiziente Zusammenarbeit sind zwei wesentliche Schlüssel für einen erfolgreichen Wahlkampf. Aber was bedeutet das im Detail? In der Wahlkampfplanung gibt es drei zentrale Faktoren, die einen großen Einfluss auf euren Erfolg haben. 1. Selbstorganisation Die Selbstorganisation ist eine unterschätzte Stellschraube für euren Erfolg. Wer kennt sie nicht, die endlosen Teammeetings, bei denen alle zu allem etwas zu sagen haben. Oder das Gefühl der Hilflosigkeit, dass die ganze Arbeit auf zu wenigen Schultern lastet.  Gute Selbstorganisation bedeutet, dass Teams und einzelne Akteure befähigt werden, eigenverantwortlich zu handeln. Sie können Entscheidungen treffen und sich selbst organisieren. Dies fördert nicht nur die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit im Wahlkampf, sondern stärkt auch das Engagement sowie die Motivation der Beteiligten. Gute Selbstorganisation lässt die Freiwilligen nicht allein, sondern ermöglicht und stärkt ihnen den Rücken.  In meinem Artikeln zur Selbstorganisation und Teamstruktur gehe ich im Detail auf Fragen der effektiven Team- und Entscheidungsstruktur ein und nehme Bezug zu den unterschiedlichen Rollen und Aufgaben.  Selbstorganisation im Wahlkampf 2. Ressourcen Beim Thema Ressourcen landen wir schnell bei der Frage nach Sinn und Unsinn sowie Ursache und Wirkung. Diesbezüglich empfehle ich meine Artikel aus der Kategorie Marketingtechniken. In der Artikelkategorie „Ressourcen“ beschäftige ich mich mit deren Aufbau und der strukturellen Entwicklung. Dabei geht es um die drei Kernbereiche Wissensmanagement, Zeitmanagement und Budgetplanung. Das Thema Wissensmanagement ist dabei meist auf mehreren Ebenen kritisch. Es beginnt bei tradierten, weitgehend unwirksamen Wahlkampfritualen, geht über die fehlende Dokumentation von erfolgreichen Prozessen und Maßnahmen und reicht bis hin zum trägen Informationsfluss innerhalb einer Kampagne. Auch das Thema Zeitmanagement bietet zahlreiche Aspekte mit speziellen Herausforderungen: vom allgemeinen zeitlichen Überblick über ein effektives Zeitmanagement in den Teammeetings bis hin zum Verständnis der Freiwilligen als zeitliche Ressource. Beim Thema Budgetplanung erlebe ich immer wieder, dass Strohfeuer finanziert werden und es oft einen Mangel an Wissen zu nachhaltigen Investitionen im Wahlkampf gibt. Zur Kategorie Ressourcen im Wahlkampf“ (coming soon) 3. Kommunikation Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Zeit und Energie wir darauf verwenden, mit Hilfe einer Kampagne mit wildfremden Menschen zu kommunizieren – und wie wenig Zeit und Ressourcen wir investieren, um schnell, transparent und effektiv mit den eigenen Leuten in Kontakt zu bleiben. Ich befasse mich daher mit effektiven Kommunikationswegen und proaktiver Kommunikation sowie einen barrierefreien Zugang zu Informationen. Wahlkampfplanung heißt eben auch, interne Kommunikation zu strukturieren und so effektiv wie effizient zu machen. Wie schnell und wie häufig wird mit wem wie kommuniziert? Welche Kanäle benutzen wir und welche Erwartungen haben wir an Rückmeldungen oder Antworten? Wie verbindlich kommunizieren wir? Planung versus Tagesgeschäft Für Wahlkämpfer:innen in kleineren Ortsgruppen mögen diese Themen vielleicht groß erscheinen. Wenn ihr mit fünf oder sechs Personen den Wahlkampf rockt, geht es vielleicht eher um ganz konkrete praktische Fragen, wie die Anmeldung eines Wahlkampfstandes oder die Regularien zum Aufhängen von Wahlplakaten. Diese Fragen sind für mich nicht Teil der Planung, sondern Bestandteil des operativen Tagesgeschäfts. Mehr dazu findet ihr in der Kategorie Mobilisierung, Engagement-Angebote und Organisation. Zur Kategorie Kommunikation im Wahlkampf (coming soon) Idee, Inspiration und Anwendung für den Wahlkampf Meine Artikel zur Wahlkampfplanung sind inspiriert von der Idee eines Systemwechsels. Raus aus dem Hamsterrad des „Wir müssen noch dieses und jenes machen“, hin zu einer geplanten Struktur. Dies ist aber natürlich immer abhängig von lokalen Gegebenheiten. Letztlich möchte ich euch inspirieren, auf Problemstellungen hinweisen und Lösungswege eröffnen. Ihr könnt mit meinen Beispielen als Referenzpunkte schaffen und eure Situation daran kalibrieren. Gerne berate ich euch dazu, schreibt mir einfach eine Mail oder ruft mich an. Zur Wahlkampfplanung findet ihr auch den „Planungsworkshop Wahlkampf“ in meinem Angeboten. Ich freue mich auf eure Anfrage Artikelserien

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