Mitgliedermanagement

Wahlkampfplanung

Die Wahlkampfplanung Eine vorausschauende Planung und eine effiziente Zusammenarbeit sind zwei wesentliche Schlüssel für einen erfolgreichen Wahlkampf. Aber was bedeutet das im Detail? In der Wahlkampfplanung gibt es drei zentrale Faktoren, die einen großen Einfluss auf euren Erfolg haben. 1. Selbstorganisation Die Selbstorganisation ist eine unterschätzte Stellschraube für euren Erfolg. Wer kennt sie nicht, die endlosen Teammeetings, bei denen alle zu allem etwas zu sagen haben. Oder das Gefühl der Hilflosigkeit, dass die ganze Arbeit auf zu wenigen Schultern lastet.  Gute Selbstorganisation bedeutet, dass Teams und einzelne Akteure befähigt werden, eigenverantwortlich zu handeln. Sie können Entscheidungen treffen und sich selbst organisieren. Dies fördert nicht nur die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit im Wahlkampf, sondern stärkt auch das Engagement sowie die Motivation der Beteiligten. Gute Selbstorganisation lässt die Freiwilligen nicht allein, sondern ermöglicht und stärkt ihnen den Rücken.  In meinem Artikeln zur Selbstorganisation und Teamstruktur gehe ich im Detail auf Fragen der effektiven Team- und Entscheidungsstruktur ein und nehme Bezug zu den unterschiedlichen Rollen und Aufgaben.  Selbstorganisation im Wahlkampf 2. Ressourcen Beim Thema Ressourcen landen wir schnell bei der Frage nach Sinn und Unsinn sowie Ursache und Wirkung. Diesbezüglich empfehle ich meine Artikel aus der Kategorie Marketingtechniken. In der Artikelkategorie „Ressourcen“ beschäftige ich mich mit deren Aufbau und der strukturellen Entwicklung. Dabei geht es um die drei Kernbereiche Wissensmanagement, Zeitmanagement und Budgetplanung. Das Thema Wissensmanagement ist dabei meist auf mehreren Ebenen kritisch. Es beginnt bei tradierten, weitgehend unwirksamen Wahlkampfritualen, geht über die fehlende Dokumentation von erfolgreichen Prozessen und Maßnahmen und reicht bis hin zum trägen Informationsfluss innerhalb einer Kampagne. Auch das Thema Zeitmanagement bietet zahlreiche Aspekte mit speziellen Herausforderungen: vom allgemeinen zeitlichen Überblick über ein effektives Zeitmanagement in den Teammeetings bis hin zum Verständnis der Freiwilligen als zeitliche Ressource. Beim Thema Budgetplanung erlebe ich immer wieder, dass Strohfeuer finanziert werden und es oft einen Mangel an Wissen zu nachhaltigen Investitionen im Wahlkampf gibt. Zur Kategorie Ressourcen im Wahlkampf“ (coming soon) 3. Kommunikation Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Zeit und Energie wir darauf verwenden, mit Hilfe einer Kampagne mit wildfremden Menschen zu kommunizieren – und wie wenig Zeit und Ressourcen wir investieren, um schnell, transparent und effektiv mit den eigenen Leuten in Kontakt zu bleiben. Ich befasse mich daher mit effektiven Kommunikationswegen und proaktiver Kommunikation sowie einen barrierefreien Zugang zu Informationen. Wahlkampfplanung heißt eben auch, interne Kommunikation zu strukturieren und so effektiv wie effizient zu machen. Wie schnell und wie häufig wird mit wem wie kommuniziert? Welche Kanäle benutzen wir und welche Erwartungen haben wir an Rückmeldungen oder Antworten? Wie verbindlich kommunizieren wir? Planung versus Tagesgeschäft Für Wahlkämpfer:innen in kleineren Ortsgruppen mögen diese Themen vielleicht groß erscheinen. Wenn ihr mit fünf oder sechs Personen den Wahlkampf rockt, geht es vielleicht eher um ganz konkrete praktische Fragen, wie die Anmeldung eines Wahlkampfstandes oder die Regularien zum Aufhängen von Wahlplakaten. Diese Fragen sind für mich nicht Teil der Planung, sondern Bestandteil des operativen Tagesgeschäfts. Mehr dazu findet ihr in der Kategorie Mobilisierung, Engagement-Angebote und Organisation. Zur Kategorie Kommunikation im Wahlkampf (coming soon) Idee, Inspiration und Anwendung für den Wahlkampf Meine Artikel zur Wahlkampfplanung sind inspiriert von der Idee eines Systemwechsels. Raus aus dem Hamsterrad des „Wir müssen noch dieses und jenes machen“, hin zu einer geplanten Struktur. Dies ist aber natürlich immer abhängig von lokalen Gegebenheiten. Letztlich möchte ich euch inspirieren, auf Problemstellungen hinweisen und Lösungswege eröffnen. Ihr könnt mit meinen Beispielen als Referenzpunkte schaffen und eure Situation daran kalibrieren. Gerne berate ich euch dazu, schreibt mir einfach eine Mail oder ruft mich an. Zur Wahlkampfplanung findet ihr auch den „Planungsworkshop Wahlkampf“ in meinem Angeboten. Ich freue mich auf eure Anfrage Artikelserien

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Aufgaben des Vorstands: Die Arbeitsfelder im Überblick  

Aufgaben des Vorstands: Die Arbeitsfelder im Überblick Im Rahmen meiner Artikelserie „Der Vorstand“ gebe ich in diesem Artikel einen Überblick über die vier Arbeitsfelder der Vorstandsarbeit und reflektiere eine mögliche Umsetzung am Beispiel von Bündnis 90/Die Grünen. Das Amt übernommen – oder reingerutscht? „Plötzlich war ich im Kreisvorstand…“, höre ich immer wieder. Nein, nicht alle landen überraschend und unerwartet im Vorstand. Dennoch ist das ungeplante Hineinrutschen in diese Rolle ein typisches Szenario. Eine koordinierte Amtsübergabe (oder wenigstens ein dynamisches Hereinwachsen) ist angenehm. Diesem Thema widme ich mich in einem gesonderten Artikel. Im Folgenden geht es darum, welche Aufgaben ein politisches Vorstandsmitglied erwartet. Du bist jetzt in deiner neuen Position und fragst dich: Was ist zu tun? Was sind die Aufgaben des Vorstands? Wie haben die das vor uns gemacht und wie machen es die anderen? Orientierung bietet eure Satzung, in der eine Reihe von Auf Das Parteiengesetz als gesetzliche Grundlage Grundlage aller Parteien in Deutschland ist das Parteiengesetz. Es definiert die Rechte und Pflichten einer Partei und definiert auf diese Weise zahlreiche Aufgaben. Ich werde in meinem Blog das Gesetz nicht vollumfänglich behandeln, da viele Paragrafen einmalige Aufgaben beinhalten (z.B. Namensgebung, Gebietsstruktur) oder Regelungen und Aufgaben, die spezifische Kontexte betreffen (z.B. die Parteien- finanzierung). In meinem Blog nehme ich nur dann Bezug, wenn mir die Referenz besonders wichtig erscheint. Die Satzung als praktische Grundlage Eure Satzung folgt § 6 des Parteiengesetzes und muss im Einklang mit der Bundessatzung von Bündnis 90/Die Grünen stehen. Für dich als Vorstandsmitglied ist in der Regel die Satzung eures Kreisverbandes die formale Richtschnur. Eine Satzung kann von Kreisverband zu Kreisverband unterschiedlich sein, muss jedoch den Vorgaben aus §6 des Parteiengesetzes folgen. Aufgaben des Vorstands entsprechend der Satzung 1. Formalia Es gibt formale Vorgaben wie die Einberufung einer Jahreshauptversammlung oder die Mitgliederverwaltung. Was noch zu diesem Aufgabenfeld gehört, behandle ich in diesem Betrag ab Januar 2025. 2. Öffentlichkeitsarbeit Eine weitere Aufgabe, die in der Satzung festgelegt ist, ist die Repräsentation der Partei nach innen und außen. Öffentlichkeitsarbeit wird einem Team aus Sprecher:innen zugeordnet und ist Teil ihres Rollenverständnisses innerhalb des Vorstands. Bei genauerer Betrachtung ist das Aufgabenfeld der Öffentlichkeitarbeit jedoch weit mehr als nur die Repräsentation. Diesem Feld widme ich mich in diesem Beitrag ab Januar 2025. 3. Freiwilligenmanagement Die „Leitung“ oder „Führung“ des Kreisverbandes ist ebenfalls eine satzungsgemäße Aufgabe. Aus diesem Verständnis ergibt sich das Aufgabenfeld des Freiwilligenmanagements. Zu den Aufgaben der Leitung gehört, Engagement-Potenziale sowie eine nachhaltige Personalentwicklung zu fördern. Weitere Infos dazu findest du in diesem Beitrag ab Januar 2025. 4. Politische Willensbildung Eine vierte satzungsgemäße Aufgabe ist die Organisation der politischen Willensbildung. Eure Aufgabe ist, den politischen Diskurs zu fördern und Haltungen und Standpunkte zu entwickeln. Mehr dazu in diesem Beitrag ab Januar 2025. 5. Wahlkampf – eine besondere Aufgabe Strukturell möchte ich an dieser Stelle das Aufgabenfeld „Wahlkampf“ ergänzen. Da dies für mich eine besondere Form der Öffentlichkeitsarbeit darstellt, widme ich diesem Thema eine eigene Serie in meinem Blog .  Zur Serie Wahlkampf  Struktur und Orientierung für die politische Vorstandsarbeit Mit den vier genannten Arbeitsfeldern biete ich euch Struktur und Orientierung. Es geht darum zu erfassen, welche Aufgaben als Vorstandsmitglied vor dir liegen. Über die Verlinkungen erhältst du weitere Informationen zu den Aufgabenfeldern, darüber hinaus betrachte ich die Vorstandsarbeit aus der Perspektive der Rollenprofile und liefere Aufgabenbeschreibungen (mehr dazu hier ab Januar 2025). Die Umsetzung der Aufgabenfelder Wie ihr diese Aufgaben umsetzt, hängt von vielen Faktoren ab. Setzt euch zusammen und besprecht es, teilt die Arbeit auf oder bildet Tandems. Die Herausforderung ist, individuelle Interessen und gewachsene Strukturen miteinander zu verknüpfen und optimal zu nutzen. Viele Vorstände empfinden es als hilfreich, gemeinsam im Rahmen von Klausurtagen  einen fokussierten Blick auf die anstehende Arbeit zu werfen. Nehmt euch die Zeit für Selbstorganisation. Wer macht was bis wann? Mein Angebot zur Vorstandsarbeit Gerne unterstütze ich euch bei diesem Prozess, zum Beispiel mit einem Workshop Spezial zum Thema „Rollen und Aufgaben im Kreisvorstand“. Alternativ können wir das Thema mit einem Coaching angehen. Sprecht mich gerne an, dann überlegen wir gemeinsam, was für euch der optimale Rahmen ist. Außerdem hoffe ich, mit meinen Blogbeiträgen einen Impuls für eure Vorstandsarbeit zu geben. Neben den Aufgabenfeldern blicke ich in diesem Blog auch noch aus der Perspektive der unterschiedlichen Rollen und der Chancen und Möglichkeiten auf das Thema Vorstandsarbeit. Artikelserien

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