Echte Kooperation – die Spülmaschine

Gehen Sie in Führung oder überlassen Sie es der kooperativen Kraft ihres Teams?

Was macht die Spülmaschine besonders?

Bei der Nutzung der meisten Haushaltsgeräte liegt die Verantwortung bei einzelnen Personen. „Du machst die Wäsche“ – „Ich staubsauge“. Es ist eher die Ausnahme, dass mehrere Personen die weiße Wäsche gemeinsam raussuchen und die Maschine befüllen.

Nicht so bei der Spülmaschine! Hier kommt es in der Regel zur Zusammenarbeit verschiedener Personen an einem Gerät. Gemeinsam bringen sie unterschiedliches Geschirr in unterschiedlicher Verschmutzung in ein System! Auf diese Weise wird die Spülmaschine zu einem Ort für echte Kooperation.

Handlungsspielraum!

Gibt es für Sie eine richtige Art, die Spülmaschine zu befüllen? Suchen Sie ein freies Plätzchen für Ihr Geschirr oder nehmen Sie den großen Topf heraus und spülen ihn mit der Hand, weil es dann besser passt? Vertrauen Sie auf die Kraft der Ingenieurskunst und lassen Sie die Maschine im Zweifel zweimal laufen? Verfallen Sie in Kopfschütteln, wenn Sie große Mengen alter Speisereste sehen und sprechen Sie das Thema an? Reinigen Sie das Sieb oder ergreifen Sie vorbeugende Maßnahmen?!

Wie viel Macher*in und Perfektionist*in sind Sie? Wann ergreifen die Initiative? Wie viel Spezialist*in und Beobachter*in sind Sie? Verhindern den Kollaps oder ermöglichen Sie Ihrem Team einen weiteren Durchlauf, damit alle Erfahrungen sammeln und das System verstehen können? Wie viel Teamarbeiter*in und Koordinator*in sind Sie? Kommunizieren Sie Herausforderungen und mögliche Lösungen in Ihrem Team?

Effiziente Zusammenarbeit und Entwicklungspotenziale!

Effiziente Zusammenarbeit erfordert Selbstreflexion! Die Spülmaschine ist ein schöner Ort, um im kleinen Ihre Team-Skills zu beleuchten.

Wieviel Energie stecken Sie in den Prozess? In welchem Verhältnis steht der Aufwand zum Ergebnis? Machen Sie das für sich selbst oder für ein besseres Ergebnis oder für das Team? Wieviel Energie kostet es Sie, wenn Sie aushalten, dass andere das anders machen? Wo sehen Sie ein Entwicklungsfeld, um alternatives Handeln in ihr Verhaltensspektrum zu integrieren?

Veränderung beginnt an der Spülmaschine, die Neuroplastizität Ihres Gehirns wird es ihnen danken!

Bild: serebryannikov

Inspiration: The Wallstreet Journal, Ellen Byron, June 2015; You’re Loading the Dishwasher Wrong

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